Luggi
Servus liebe Pfotenhelfer und -freunde,
mein Name ist Luggi, ich bin eineinhalb Jahre alt und komme aus Niederbayern. Dort nannte man mich zwar„Scooby“, nur meine neuen Dosenöffner meinten, zu meiner Herkunft würde „Luggi“ besser
passen und an den Namen habe ich mich auch gewöhnt.
Seit Ende Januar lebe ich in bei München. Die Reise nach Oberbayern war ganz schön beschwerlich. Wir Vierbeiner wissen ja nie, wo`s hingeht, wenn wir in so einer unbequemen Transportkiste
landen. Die Eingewöhnung hat dann etwas gedauert.
Erstmal war ich noch fast vier Monate eingesperrt. War das vielleicht langweilig, denn obwohl sich meine Zweibeiner recht gut um mich gekümmert haben, war mein neues Zuhause recht schnell
ausgekundschaftet. Wer wie ich unter jeden Schrank robben kann, muss das Revier irgendwann vergrößern. Ehrlich gesagt hatte ich manchmal Angst, dass ich nie mehr nach draußen darf und nachdem auch
Schmuseattacken unter Einsatz meines Kampfgewichts von 6,4 kg bei den Leibeigenen nicht fruchteten, musste ich oft richtig laut jammern und schreien, um meinen Unmut kundzutun. Das ging dem Personal
merklich an die Nieren. Auch Zubeißen war keine schlechte Masche, um zu nerven. Tja, selber schuld, aber letztendlich war’s doch besser, denn schließlich war ich noch nicht vollständig geimpft und
dann mussten auch diese lästigen Giardien weg, bevor ich die große Freiheit genießen durfte.
Ab Mitte Mai konnte ich zumindest mit Geschirr raus, zwar etwas seltsam aber besser als nix. Trotzdem war es aufregend und mit der Leine hatte ich mich doch schnell abgefunden. Also haben wir
erstmal die Gegend um’s Haus erkundet, jedenfalls ziemlich viel Wiese, Sträucher und Bäume hier, gar nicht übel. Ende Mai war‘s dann endlich vorbei mit Stubentigerarrest! Kaum zu glauben, beim
größten Sauwetter durfte ich das erste Mal allein raus. Obwohl es wirklich greislig draußen war, bin ich immerhin eine halbe Stunde rumgelaufen und erst tropfnass wieder heimgekommen. Schließlich bin
ich kein Warmduscher und dumm bin ich auch nicht, denn heimgefunden habe ich wieder, jedenfalls echt abenteuerlich. Mittlerweile kann ich ganz allein durch die Katzenklappe rein und raus, richtig
praktisch dieses Teil. Da ich nun auch bei schönem Wetter raus darf, genieß ich das natürlich in vollen Zügen und drehe täglich meine Runden. Meine Kondition wird immer besser, nachdem ich in den
letzten Monaten so viel rumgelegen bin. Außerdem schmeckt mir das Futter immer so gut, also musste ich die überschüssigen Pfündchen erstmal loswerden. Ein nervöses Kerlchen bin ich zwar immer noch,
aber zumindest das Geschrei und die Beißerei kann ich mir jetzt zum Glück sparen, besser für alle.
An dieser Stelle möchte ich mich noch ganz besonders herzlich bei der großartigen Pfotenhelferin Kerstin Fannasch bedanken, die meinen Umzug möglich gemacht hat.
Tierisch zufriedene Grüße an alle vom Luggi
Alva
Liebe Kerstin, liebes Pfotenhelfer Team,
eigentlich wollten meine Menschen nur Paten sein. Tja und dann kam ich- Alva!
Am Anfang war’s für uns alle eine ganz schöne Umgewöhnung. Aber das hat sich ziemlich schnell gelegt und die beiden können einfach nicht mehr ohne mich. Ich finde, ich hab das ziemlich gut
angestellt um hier bleiben zu dürfen :-) manchmal bin ich noch ein kleiner Wirbelwind, aber ich hab mich schon ein wenig dran gewöhnt, dass die beiden das sagen haben und ich doch hören muss. Das
gute daran ist, dass es dann Leckerlis gibt. Ich glaub die mögen mich recht gerne, ich werd immer geschmust, dabei mag ich es doch viiiiieeel lieber wenn nur der Bauch gekrault wird. Manchmal
vergessen die beiden ihre Schuhe zu verräumen. Das ist dann wie Weihnachten! Wenn ich die beiden dann ganz lieb anschaue, darf ich ihn manchmal noch behalten. Ich weiß nämlich, wie ich sie rumkriege.
Klappt aber leider auch nicht immer.
Ich bin also gut angekommen. :-)
Die schwärmen auch ganz oft von euch. Sagen immer wieder, wie toll sie von euch betreut wurden und was ihr für eine große Hilfe seid. Die hatten vor mir nämlich noch keinen Hund.
Also, ich muss dann mal wieder weiter im Garten toben! Danke, dass ihr das alles möglich gemacht habt! ❤️ Macht’s gut!
Eure Alva mit Thomas und Ulli
Chaya und Buddy
Liebes Pfotenhelfer-Team,
Familie Chaya und Buddy möchte Euch ein paar Bilder von der Chaya und dem Buddy schicken.
In den ersten Tagen waren beide noch sehr schüchtern, der Buddy ist aber sehr schnell aufgetaut. Die Chaya ist zwar immer noch schüchtern, aber sie kommt trotzdem immer öfter zum Streicheln und
Kuscheln zu uns. Der Buddy ist sehr zutraulich und spielt sehr gerne. Die Chaya spielt auch gerne, aber noch etwas vorsichtiger und nicht so wild wie der Buddy.
Wir glauben, dass sich die beiden wohlfühlen bei uns. Wir sind sehr froh, dass wir die beiden haben. Sie mögen auch alle Familienmitglieder und lassen sich von allen Vieren streicheln.
Auf den Bildern ist unsere Balkonvernetzung zu sehen. Alle Zimmer, bei denen wir die Fenster öffnen, haben wir mit Neher Fliegengitter, die katzensicher verstärkt sind, ausrüsten
lassen.
Ausgerüstet hat uns das der von Ihnen empfohlene Schillinger Handwerk aus Fahrenzhausen. Der hat wirklich sehr gute Arbeit geleistet.
Ganz liebe Grüße senden
Magdalena, Dominik, Karina und Rainer und Buddy und Chaya.
Zazou
Hallo liebe Frau Fannasch und das gesamte Pfotenhelfer- Team!
Nun haben wir die unglaublich süße Zazou seit acht Wochen bei uns und könnten kaum glücklicher sein. Zazou wurde uns als etwas schüchterne und ängstliche Katze beschrieben, die etwas mehr Zeit
braucht um sich zu öffnen.
Die schüchterne und ängstliche Seite haben wir dann auch kennengelernt, als wir sie auf der Pflegestelle (danke nochmal, dass ihr euch so toll um Zazou und natürlich auch um ihre Geschwister
gekümmert habt) besucht haben.
Zazou hat sich sofort unter dem Sofa versteckt und kam beinahe gar nicht mehr raus, wenn man sie nicht mit Leckerlies rausgelockt hätte. In dieser Zeit hatten wir für paar Minuten Zeit die Süße
mit eigenen Augen zu sehen und nicht nur über Fotos.. allerdings gings kurz darauf wieder unter das Sofa. Trotz alldem, dass wir sie nur ganz wenig sehen konnten, haben wir uns sofort in sie verliebt
und wussten, dass wir sie aufnehmen möchten.
Die Vermittlung verlief reibungslos und schon haben wir Zazou an einem Freitg im März abgeholt. Die Transportbox mit Zazou drinnen haben wir erstmal in mein Zimmer abgestellt, weil wir sie und
unsere ältere Katze nicht überfordern wollten. Als wir die Transportboxtür aufgemacht haben, ist Zazou sofort unter mein Bett geflüchtet und kam aber überraschenderweise schon in der Nacht raus und
hat das Zimmer erkundigt. Die nächsten 2 Tage haben wir sie allerdings gar nicht zu Gesicht bekommen. Dann am Montag ist sie mutiger geworden und ist in das Wohnzimmer gegangen, wobei sie sich dann
auch meistens unter dem Sofa versteckt hat. Aber fragen wir doch mal Zazou, ob sie nun aus ihrer Sicht erzählen möchte ..
Zazous Perspektive:
Miau!
Frauchen meinte gerade zu mir, dass ich meine Geschichte teilen soll, aber ich habe gerade mehr Lust auf Spielen .. naja. Dann nutze ich das mal aus, vielleicht bekomme ich dann Leckerlies zur
Belohung hehe.
Also, wie bereits vom Zweibeiner gesagt, habe ich mich für drei Tage kaum sehen lassen. Ich war wirklich angespannt, denn auf einmal war ich in einer neuen Umgebung und die Menschen um mich
herum haben sich auch verändert. Ich habe gemerkt, dass die Zweibeiner mich mit Leckerlies rauslocken wollten, aber so einfach wollte ich es ihnen nicht machen. Irgendwann haben sie dann auch
gemerkt, dass es nichts bringt und deswegen haben sie mich erstmal in Ruhe gelassen.. Wasser, Futter und Katzentoilette standen aber immer in meiner Nähe, sodass es mir an Nichts fehlte.
Joa, irgendwann am späten Samstag aber habe ich mich aus Frauchens Zimmer rausgeschlichen und dann war ich auf einmal im Wohnzimmer. Eine ganz lustige Geschichte .. Meine Familie wusste nicht
einmal davon, dass ich mich aus dem Zimer rausgeschlichen habe. Sie dachten, dass ich immer noch im Zimmer bin, bis sie gemerkt haben, das ich nicht mehr in der Kuscheltierbox unter ihrem Bett lag,
in der ich mich immer versteckt habe.
Da war dann die Suchaktion bei meiner Familie groß. Irgendwann haben sie mich dann unter dem Sofa im Wohnzimmer gefunden und waren sehr erleichtert als sie mich gefunden haben. Am Montag und am
Dienstag bin ich häufiger unter dem Sofa gekommen und habe das Wohnzimmer durchgestöber. Wenn sie mich allerdings angesprochen haben, habe ich mich gleich wieder unter das Sofa begeben. Am Mittwoch
sahen die dann eigentlich echt ganz nett aus, deswegen habe ich mir nichts dabei gedacht und habe meinen Geruch an deren Beine gestrichen. Man hätte mal ihre Gesichter währenddessen fotografieren
sollen, sie haben sich mehr gefreut als wenn ich Leckerlies bekomme.
Mit der Zeit bin ich immer offener geworden und habe mich immer mehr streicheln lassen, dem Frauchen habe ich schon in der zweiten Woche erlaubt mich auf dem Arm tragen zu lassen, aber nur ganz
kurz. War eh schon ein Wunder, dass ich das gelassen habe, weil ich es überhaupt nicht mag getragen zu werden. Abbusseln wollte ich mich aber nicht, das fand ich doch etwas zu kitschig. Aber jetzt,
nach acht Wochen, lasse ich mich von jedem auf dem Arm tragen und abbusseln. Bei Frauchen bleib ich aber am liebsten auf dem Arm.
Eddy und Eyk
Eddy:
Liebe Pfotenhelfer, ich bin Eddy, neben mir sitzt mein Bruder Eyk! Wir sind endlich in unserem zu neuen Zuhause angekommen. Und auch wenn wir jedes Mal, wenn der Peter die Wohnung verlässt, uns zum
Tierarzt schleift oder Gäste kommen, denken, dass wir allein bleiben oder wieder mal vermittelt werden, kommt Peter irgendwie jedes Mal wieder zurück. Ich glaub, der will uns für immer behalten…
Dabei fing alles eigentlich mit einem Schrecken an, denn ich hab direkt mal am ersten Tag einen Nähgarn runter geschluckt. Tierklinik stand auf dem Programm. Für mich war das gar nicht mal so das
Problem, aber Peter hat die Krise bekommen. Der dachte bestimmt, ich hasse ihn direkt, bevor es zur Eingewöhnung kommen kann. Aber als wir dann wieder daheim waren, hatte ich irgendwie das Bedürfnis
ganz nah bei ihm die Nacht zu verbringen. Eyk, dir ging es genauso oder?
Eyk: Jep. Dachte schon, was verzapft mein Bruder da schon wieder? Aber seitdem ists ruhig, bis auf die Kastration. Diese Trichter waren die Hölle.
Eddy: Aber Hallo. Wie hast du es eigentlich geschafft, den nach ein paar Tagen allein zu entfernen?
Eyk: Das bleibt mein Geheimnis. ;) Aber immerhin hast du dann auch deinen Trichter entfernt bekommen und wir waren frei.
Eddy: Jep. Seitdem ists auf jeden Fall ruhig, wir leben unser Leben, es gibt ganz viele Kuscheleinheiten. Und diese neue Kratzsäule, wie geil ist die denn bitte?
Eyk: Also mein Cardio-Programm ist definitiv angestiegen, seit die installiert worden ist. Tolles Teil.
Eddy: Wir wollten hier nur nochmal hinterlassen, dass es uns prächtig geht. Der Futterautomat übernimmt bestens seine Aufgabe, wenn Peter mal nicht da ist. Und der Balkon ist toll, quasi ein
reiner Katzenbalkon. Da passt ja gar kein Mensch mehr hin vor lauter Baumstämmen. Außerdem kommt Peter immer mal wieder mit Ideen daher, wie er uns bespaßen kann. Allein die ganzen Kartons, gut, dass
er immer so viel Musikzeug bestellt, dann gibts immer eine neue Box, in der wir rum wüten können.
Eyk: Danke auch nochmal an die Pfotenhelfer, die hier ja wirklich sehr tatkräftig dazu beigetragen haben, dass wir hier ankommen durften. Und dass ihr weiterhin dem Peter zur Seite steht, wenn er
mal wieder nicht weiß, warum wir ihn zwischendurch zur Weißglut bringen.