2024

Zazou
 
Hallo liebe Frau Fannasch und das gesamte Pfotenhelfer- Team!
Nun haben wir die unglaublich süße Zazou seit acht Wochen bei uns und könnten kaum glücklicher sein. Zazou wurde uns als etwas schüchterne und ängstliche Katze beschrieben, die etwas mehr Zeit braucht um sich zu öffnen.
 
Die schüchterne und ängstliche Seite haben wir dann auch kennengelernt, als wir sie auf der Pflegestelle (danke nochmal, dass ihr euch so toll um Zazou und natürlich auch um ihre Geschwister gekümmert habt) besucht haben.
 
Zazou hat sich sofort unter dem Sofa versteckt und kam beinahe gar nicht mehr raus, wenn man sie nicht mit Leckerlies rausgelockt hätte. In dieser Zeit hatten wir für paar Minuten Zeit die Süße mit eigenen Augen zu sehen und nicht nur über Fotos.. allerdings gings kurz darauf wieder unter das Sofa. Trotz alldem, dass wir sie nur ganz wenig sehen konnten, haben wir uns sofort in sie verliebt und wussten, dass wir sie aufnehmen möchten.
 
Die Vermittlung verlief reibungslos und schon haben wir Zazou an einem Freitg im März abgeholt. Die Transportbox mit Zazou drinnen haben wir erstmal in mein Zimmer abgestellt, weil wir sie und unsere ältere Katze nicht überfordern wollten. Als wir die Transportboxtür aufgemacht haben, ist Zazou sofort unter mein Bett geflüchtet und kam aber überraschenderweise schon in der Nacht raus und hat das Zimmer erkundigt. Die nächsten 2 Tage haben wir sie allerdings gar nicht zu Gesicht bekommen. Dann am Montag ist sie mutiger geworden und ist in das Wohnzimmer gegangen, wobei sie sich dann auch meistens unter dem Sofa versteckt hat. Aber fragen wir doch mal Zazou, ob sie nun aus ihrer Sicht erzählen möchte ..
 
Zazous Perspektive:
Miau!
Frauchen meinte gerade zu mir, dass ich meine Geschichte teilen soll, aber ich habe gerade mehr Lust auf Spielen .. naja. Dann nutze ich das mal aus, vielleicht bekomme ich dann Leckerlies zur Belohung hehe.
 
Also, wie bereits vom Zweibeiner gesagt, habe ich mich für drei Tage kaum sehen lassen. Ich war wirklich angespannt, denn auf einmal war ich in einer neuen Umgebung und die Menschen um mich herum haben sich auch verändert. Ich habe gemerkt, dass die Zweibeiner mich mit Leckerlies rauslocken wollten, aber so einfach wollte ich es ihnen nicht machen. Irgendwann haben sie dann auch gemerkt, dass es nichts bringt und deswegen haben sie mich erstmal in Ruhe gelassen.. Wasser, Futter und Katzentoilette standen aber immer in meiner Nähe, sodass es mir an Nichts fehlte.
 
Joa, irgendwann am späten Samstag aber habe ich mich aus Frauchens Zimmer rausgeschlichen und dann war ich auf einmal im Wohnzimmer. Eine ganz lustige Geschichte .. Meine Familie wusste nicht einmal davon, dass ich mich aus dem Zimer rausgeschlichen habe. Sie dachten, dass ich immer noch im Zimmer bin, bis sie gemerkt haben, das ich nicht mehr in der Kuscheltierbox unter ihrem Bett lag, in der ich mich immer versteckt habe.
 
Da war dann die Suchaktion bei meiner Familie groß. Irgendwann haben sie mich dann unter dem Sofa im Wohnzimmer gefunden und waren sehr erleichtert als sie mich gefunden haben. Am Montag und am Dienstag bin ich häufiger unter dem Sofa gekommen und habe das Wohnzimmer durchgestöber. Wenn sie mich allerdings angesprochen haben, habe ich mich gleich wieder unter das Sofa begeben. Am Mittwoch sahen die dann eigentlich echt ganz nett aus, deswegen habe ich mir nichts dabei gedacht und habe meinen Geruch an deren Beine gestrichen. Man hätte mal ihre Gesichter währenddessen fotografieren sollen, sie haben sich mehr gefreut als wenn ich Leckerlies bekomme.
 
Mit der Zeit bin ich immer offener geworden und habe mich immer mehr streicheln lassen, dem Frauchen habe ich schon in der zweiten Woche erlaubt mich auf dem Arm tragen zu lassen, aber nur ganz kurz. War eh schon ein Wunder, dass ich das gelassen habe, weil ich es überhaupt nicht mag getragen zu werden. Abbusseln wollte ich mich aber nicht, das fand ich doch etwas zu kitschig. Aber jetzt, nach acht Wochen, lasse ich mich von jedem auf dem Arm tragen und abbusseln. Bei Frauchen bleib ich aber am liebsten auf dem Arm.

Eddy und Eyk

 

Eddy:
Liebe Pfotenhelfer, ich bin Eddy, neben mir sitzt mein Bruder Eyk! Wir sind endlich in unserem zu neuen Zuhause angekommen. Und auch wenn wir jedes Mal, wenn der Peter die Wohnung verlässt, uns zum Tierarzt schleift oder Gäste kommen, denken, dass wir allein bleiben oder wieder mal vermittelt werden, kommt Peter irgendwie jedes Mal wieder zurück. Ich glaub, der will uns für immer behalten…

 

Dabei fing alles eigentlich mit einem Schrecken an, denn ich hab direkt mal am ersten Tag einen Nähgarn runter geschluckt. Tierklinik stand auf dem Programm. Für mich war das gar nicht mal so das Problem, aber Peter hat die Krise bekommen. Der dachte bestimmt, ich hasse ihn direkt, bevor es zur Eingewöhnung kommen kann. Aber als wir dann wieder daheim waren, hatte ich irgendwie das Bedürfnis ganz nah bei ihm die Nacht zu verbringen. Eyk, dir ging es genauso oder?

 

Eyk: Jep. Dachte schon, was verzapft mein Bruder da schon wieder? Aber seitdem ists ruhig, bis auf die Kastration. Diese Trichter waren die Hölle.

 

Eddy: Aber Hallo. Wie hast du es eigentlich geschafft, den nach ein paar Tagen allein zu entfernen?

 

Eyk: Das bleibt mein Geheimnis. ;) Aber immerhin hast du dann auch deinen Trichter entfernt bekommen und wir waren frei.

 

Eddy: Jep. Seitdem ists auf jeden Fall ruhig, wir leben unser Leben, es gibt ganz viele Kuscheleinheiten. Und diese neue Kratzsäule, wie geil ist die denn bitte?

 

Eyk: Also mein Cardio-Programm ist definitiv angestiegen, seit die installiert worden ist. Tolles Teil.

 

Eddy: Wir wollten hier nur nochmal hinterlassen, dass es uns prächtig geht. Der Futterautomat übernimmt bestens seine Aufgabe, wenn Peter mal nicht da ist. Und der Balkon ist toll, quasi ein reiner Katzenbalkon. Da passt ja gar kein Mensch mehr hin vor lauter Baumstämmen. Außerdem kommt Peter immer mal wieder mit Ideen daher, wie er uns bespaßen kann. Allein die ganzen Kartons, gut, dass er immer so viel Musikzeug bestellt, dann gibts immer eine neue Box, in der wir rum wüten können.

 

Eyk: Danke auch nochmal an die Pfotenhelfer, die hier ja wirklich sehr tatkräftig dazu beigetragen haben, dass wir hier ankommen durften. Und dass ihr weiterhin dem Peter zur Seite steht, wenn er mal wieder nicht weiß, warum wir ihn zwischendurch zur Weißglut bringen.

 

In Liebe, Eddy und Eyk