Happy Ends 2015 1/2
Rocky und Spike alias Bazi und Loisl
Ben
Liebe auf den dritten Blick oder Adoption mit Hindernissen
Mitte Dezember saßen wir im Pfotenhelfer-Büro und haben den Vertrag unterzeichnet. Ein langer Weg und umso größer das Happy End! Es geht aber noch weiter. Da wir im 4. und 5. Stock ohne Aufzug in Neuhausen wohnen und das alles andere als optimal für einen so großen Hund wie Ben ist, ziehen wir im Herbst 2016 mit ihm auf’s Land mit Haus und Garten. Wenn er das schon wüßte :-)
Pino alias Sido
Sido, der Herr Beagle – „Ich hab´ euch zum Fressen gern…“
Hallo liebe Leute,
mein Name ist PINO, einige von euch werden mich vielleicht noch unter dem Namen SIDO kennen. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich im Juli 2015 in mein neues Zuhause einziehen durfte. Den einen war ich zu alt – in ein paar Wochen werde ich immerhin stolze 9 Jahre. Den anderen war ich zu verfressen.
Im Mai 2015 meldete sich dann ein junges Pärchen bei Kerstin Said. Die beiden wünschten sich schon lange einen eigenen Hund in ihrer kleinen Familie. Da beide aber Vollzeit arbeiten und sich der Verantwortung voll bewusst sind, haben sie bisher gezögert, das Vorhaben in die Tat umzusetzen. Ein Freund motivierte sie dazu, sich bei den „Pfotenhelfern“ zu informieren. Welche Möglichkeiten gibt es? Welcher Hund könnte vom seinem Wesen her zum Alltag passen? So viele offene Fragen...
Nach einem ersten Kennenlernen bei meiner Pflegemama Alex war den beiden von der ersten Sekunde an klar – der oder keiner. Es war Liebe auf den ersten Blick. Sämtliche Unsicherheiten wurden in zahlreichen Telefonaten und einem persönlichen Treffen mit Kerstin Said aus dem Weg geräumt. Aber der Schlüssel in mein neues Heim war sicherlich das Angebot der „Pfotenhelfer“, dass ich bei Yvonne und Sven erst einmal „auf Probe“ wohnen durfte.
Bis ich dann mit Sack und Pack bei den beiden eingezogen bin, gab es noch einige Hürden zu überwinden. Sind sie als Anfänger dazu geeignet? Wie viel Zeit haben sie für mich? Wie würde der Alltag mit mir aussehen? Welches Zuhause erwartet mich? Was erwartet sie mit einem Hund in den besten Jahren? Zudem war noch ein Urlaub geplant, wo ich nicht mit konnte.
Dank der tollen Unterstützung von Kerstin Said wurde für jedes Problem eine Lösung gefunden. Für alle Fragen standen uns Pflegemama Alex, Frau Ewald, die die Platzkontrolle durchführte, und Sabine, die mich während des Urlaubs übernahm, immer zur Seite. Es folgten aufregende Tage und Wochen mit vielen tollen Erlebnissen. Aber auch unschöne Hundebegegnungen gehörten nun zum Alltag.
Im Urlaub hatten wir alle nochmal die Möglichkeit, über unser neues Leben nachzudenken. Aber Yvonne und Sven haben mich so sehr vermisst, dass eines
klar war – ich werde für immer bleiben. Kurz drauf machten wir unseren Vertrag mit den „Pfotenhelfern“. Und als Zeichen für den Neuanfang bekam ich noch einen neuen Namen – seither heiße ich PINO.
In der ersten Zeit begleitete uns Hundecoach Dagmar, damit uns der Umgang mit PINO und anderen Hunden leichter fällt. Hundespiele und Befehle gehörten auch zur täglichen Übung. Mittlerweile haben wir alles im Griff, ich darf sogar immer häufiger auch ohne Leine spazieren gehen.
Nach nunmehr einem halben Jahr fühle ich mich bei Yvonne und Sven „pudelwohl“. Spannende Suchspiele, am liebsten draußen gehören zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Aber gegen Chillen in meiner Liegewiese oder in meinem Bettchen ist auch nichts einzuwenden. Natürlich nutze ich weiterhin jede Gelegenheit, den beiden die Butter vom Brot zu schlecken oder auch komplette Semmeln vom Frühstückstisch zu klauen. Selbst bei Obst und Gemüse sage ich nicht NEIN. Und auch bei den täglichen Spaziergängen finde ich alles Verwertbare, was sonst keiner mehr haben will.
Seit ein paar Tagen habe ich eine neue Leidenschaft. Mit Hingabe und eisernem Willen wickele ich mich ein meine Kuscheldecke ein – oft bin ich stundenlang in meiner Höhle verschwunden. Ich komme erst dann wieder zum Vorschein, wenn mir entweder die Luft ausgeht oder aber mein „Fressi“ zubereitet wird.
Und spätestens beim Anblick dieses Bildes dürfte jedem klar werden, warum ich in meinem früheren Leben zu Recht den Namen SIDO trug… ;-)
Ob Familie oder Nachbarn oder andere Hundebesitzer – alle haben mich vom ersten Tag an in ihr Herz geschlossen. In Olching werde ich den Rest meines Lebens verbringen. Vielen lieben Dank an die „Pfotenhelfer“, dass alles so reibungslos funktioniert hat – auch im Namen meiner Eltern.
Wir sind happy über unsere gemeinsame Zeit zu Dritt und genießen jeden Augenblick.
Yvonne + Sven + Pino
Leo und Linus
Wir, Leo und Linus, sind die typischen Frühjahrskätzchen. Leider hatte unsere Katzenmama aufgrund einer OP keine Zitzenleiste mehr und damit gabs keine Milch für uns. Gottseidank sind wir zu Tante Renate und Tante Kerstin gekommen, die uns erstmal liebevoll mit Katzenmilch per Hand aufgezogen haben.
Ja, und dann hat es auch nicht mehr lange gedauert, bis wir Besuch von unseren neuen Dosis bekamen. Die beiden waren noch am überlegen, ob das wohl mit ihrer 19jährigen Seniorkatze klappt, hatten uns aber schon nach kurzer Zeit so liebgewonnen, dass sie’s versuchen wollten.
So zogen wir also Anfang Juli in die neue Heimat um.
Uns erwartete eine schöne große Wohnung mit passendem Garten, vielen Bäumen, Katzenklappe, super Kratzbaum und ganz viel Schmuseeinheiten. Wir durften erstmal ein Zimmerchen beziehen, bis wir uns eingelebt hatten. Danach machten wir die ganze Wohnung unsicher. Unsere Katzen-Oma war erst sehr skeptisch, auch, weil wir seeehr neugierig waren und immer an ihr herumschnuppern mussten, aber mit der Zeit beruhigte sie sich und ließ uns durch die Bude flitzen.
Mittlerweile fressen wir sogar zusammen, natürlich an unterschiedlichen Näpfen ;-). Nächste Woche geht’s zur Kastration, im Frühjahr dürfen wir dann den Garten erkunden. Darauf freuen wir uns besonders, weil es uns kaum mehr im Haus hält und wir jede Gelegenheit nutzen, aus offenen Türen zu schlüpfen. Wir haben ihn jedenfalls gefunden – den Himmel auf Erden.
Kalle alias Joi
Liebe Frau Said, liebe Sabine,
dass Ihr vor einem guten Monat Kalle, ehemals Joi, zu uns vermittelt habt, war ein echter Volltreffer! Schon bei dem Treffen bei Dir, Sabine, und einem Spaziergang im nahen Wald war uns klar: Der muss zu uns. Ein Hund, der so voller Freude durch den Wald springt und jedem Hasen Konkurrenz macht, ist der perfekte Begleiter für unsere ausgedehnten Touren in den Alpen.
Und wir hatten Recht: Kalle ist ein wunderbarer Hund, den wir keine Sekunde mehr missen möchten. Selbst dann nicht, wenn draussen das November-Schmuddelwetter sich von seiner besten Seite zeigt – und Kalle das leider gar nicht stört, sondern er wacker voran trabt und eine vergessene Rübe nach der anderen aus dem schlammigen Acker buddelt und anschleppt, auf dass wir sie ihm werfen… Für Stöckchen, Bälle, Fallobst, Rüben etc. springt er locker mannshoch.
Richtig glücklich ist er auf stundenlangen Wanderungen in unseren schönen Bergen, oder wenn er baden darf. Kaum schauen wir nicht genau hin liegt er mit Vorliebe in jedem Tümpel. Wetter und Temperaturen egal.
Erstaunlicherweise und um das Glück perfekt zu machen, ist er entspannt auch mal alleine zu Hause. Nichts, aber gar nichts ist bisher zu Schaden gekommen. Und wenn Herrchen oder Frauchen nach Hause kommen freut er sich wie verrückt, wackelt mit dem kurzen Schwänzchen was das Zeug hält – und bringt uns jeweils einen Schuh, mit dem er dann überglücklich, riesig stolz und quietschvergnügt um uns herum springt.
Wir können uns dann vor Lachen kaum halten, wie in so, so vielen anderen Situationen, wenn der kleine Kobold sich geradewegs in unsere Herzen kaspert.
Er ist der tollste Hund! Mit grossem Herzen, praller Lebensfreude und einer riesen Portion Schalk im Nacken. Und richtig gut im Geniessen krauliger Stunden ist er auch. Wenn er den Hyänen-Bauch präsentiert schmelzen wir sowieso dahin… Kurzum: Wir sind vernarrt!
Bijou alias Kili
Eines Tages haben wir dann Haselnüsse auf dem Couchtisch geknackt. Ganz neugierig kam dann das Katerchen zu uns und hat angefangen mit der Nuss zu spielen. Mittlerweile ist das sein Lieblingsspielzeug.
Er hat die höchste Freude, wenn man die Nuss die Kellertreppe hinunter purzeln lässt und er dann der Nuss hinterher jagen kann.
An dieser Stelle möchten wir uns auch ganz herzlich für die liebevolle Pflegemama Janina, die netten Telefonate mit Frau Said, Frau Huber und Frau Ewald und die damit verbundene Vermittlung bedanken.
Wir wünschen euch alles Gute und weiterhin viel Erfolg für die Zukunft!
Viele Grüße von Marina und Fabian mit Bijou
Seppi
Bobby
Unser Moritz lag hinter Frauchens Bürostuhl auf den warmen Fliesen und schlief. Bobby kam aus seinem Bau, zerrte mit den Vorderpfoten sein Tuch aus der Höhle und transportierte es auf Umwegen bis zum Moritz hin. Dann ging er rückwärts auf diesen drauf, scharrte das Tuch ganz eng an Moritz und schmiegte sich an ihn ran. Noch ein kritischer Blick zu mir, den Störenfried, dann hieß es gemeinsam schlafen. Es war ein wirklich großer Moment für uns, das zu sehen.
Alaba
Oskar
Oskar ist ein entzückender Mischlingshund, 1 Jahr alt, der Mitte Februar 2015 über Pfotenhelfer e.V. in unsere Familie kam. Er lebte zuvor bei einem älteren Ehepaar. Dort hat es nicht so gut gepasst und so wurde Pfotenhelfer e.V. um Hilfe gebeten, ein neues Zuhause für Oskar zu suchen. Im Januar entdeckten wir Oskar dann im Internet. Nachdem wir alle noch keine Hundeerfahrung und zwei kleinere Kinder haben, ließen wir uns zusammen mit Pfotenhelfer e.V. Zeit mit der Entscheidung.
Oskar lebte bis zu seinem Umzug auf einer Pflegestelle, wo er wie ein Familienmitglied umsorgt wurde. Dort haben wir ihn oft besucht. So hatten wir die Chance, Oskar richtig kennen zu lernen und die Basis im Umgang mit Hunden zu lernen. Nachdem unsere Überlegungen und Bedenken durch die ausführliche und kompetente Beratung von Pfotenhelfer e.V. abgeschlossen waren, holten wir Oskar für immer zu uns.
Oskar ist sehr liebevoll mit den Kindern. Manieren und gutes Hören lernen wir alle zusammen gerade fleißig in der Hundeschule. Mittlerweile kennt Oskar alle wichtigen Befehle und macht sehr gelehrig mit. Besonders, wenn er dafür mit einem Leckerchen verwöhnt wird. Nur wenn er mit anderen Hunden spielen kann – was ihm sehr wichtig ist – kann er sich schon mal schwerhörig stellen. Dann dauert das Zurückkommen halt etwas mehr Zeit. Oskar liebt Wasser und lässt keine Gelegenheit verstreichen, sich in einen See oder Bach zu stürzen.