Happy Ends 2013
Lino
Hallo an alle Pfotenhelfer,
hier ist "Lenny", ehemals "Lino".
Ich bin der 5 Jahre alte, knuffige Karthäuser (BKH?)-Mix-Kater, der nach etlichen Stationen und Pflegestellen endlich in seinem richtigen Zuhause angekommen ist!
Anfang August 2013 hat mich eine sehr nette Frau das erste Mal besucht und mich mit in ihr Leben genommen!
Sie musste ihren Kater über die Regenbogenbrücken gehen lassen und dieser Kater hat mir sein Erbe übergeben. Nun lebe ich mit dieser anderen 15 Jahre alten Katze "Catty" in einem großen Haus, mit vielen Zimmern und einem großen Garten.
Ich habe gleich gemerkt, dass das hier anders ist als die Male zuvor. Es hat ein paar Tage gedauert, bis ich mich zu Recht gefunden und diese neuen Menschen an mich rangelassen habe. Auch diese neue Katze habe ich kennengelernt. Wir kommen eigentlich ganz gut miteinander aus, ich will nur mehr mit ihr spielen und manchmal muss ich ihr auch zeigen, wer der Kater im Haus ist. Allerdings lässt sie mich die schmerzliche Erfahrung machen das SIE eben hier die Vorherrschaft hat und dann lass ich sie lieber in Ruhe! Aber im Großen und Ganzen klappt das gut mit uns beiden. Ich habe (noch) keine Lust mich von ihr putzen zu lassen, aber vielleicht kommt das noch.
6 Wochen nach meinem Einzug durfte ich endlich in den Garten. Ich habe ja schließlich energisch und laut genug miaut und gejammert bis mir endlich die Türen geöffnet wurden! Somit erkunde ich fast täglich die Nachbarschaft und wusste von Anfang an, das ich hier bleiben will. So komme ich natürlich nach jedem Ausflug immer wieder zurück nach Hause, wo schon auf mich gewartet wird. Mit einem großen gefüllten Napf, denn ich bin wahnsinnig hungrig!
Die Nachbarskatzen habe ich auch schon kennengelernt, oder besser gesagt, die haben MICH kennengelernt! Ich habe gehört wie jemand sagte: "Dieser Kater wird das Revier hier übernehmen!" - und damit war ICH gemeint! Ich habe schon einige Revierkämpfe hinter mir und mir einige Schrammen zugezogen, doch mir macht das nichts. Nur meine Mami macht sich da immer Sorgen um mich!
Manchmal bleibe ich aber auch einfach daheim, dann liege ich auf meinem Lieblingsplatz, dem Fensterbrett im Wohnzimmer in der Sonne. Auf die Couch traue ich mich auch schon immer öfter, noch mit ein bisschen Abstand zu den neuen Menschen, aber ich werde sehr oft gekrault und geschmust, was mir immer besser gefällt! Ich bleibe auch schon Mal ein paar Minuten auf ihrem Schoß sitzen und mein neuer Menschen-Papi krault mir immer ganz herrlich den Bauch während er mich auf dem Arm hält! Das genieße ich dann!
Das Fressen hier schmeckt mir auch wahnsinnig gut, ich habe meine Vorliebe für Thunfisch entdeckt und fresse auch schon der anderen Katze das Futter weg. Sie faucht dann zwar, aber ich komme schon an ihren Napf!
Meiner neuen Mami laufe ich im Haus auch immer hinterher, egal wo sie hingeht, ich folge ihr! Sie zeigt mir alles was sie macht und obwohl ich manchmal noch etwa unsicher und schreckhaft bin, lernen immer wieder neue Dinge hier im Haus kennen. Sie kümmert sich wirklich ganz toll um mich und ich beginne, ihr immer mehr zu vertrauen.
Wenn ich draußen bin und sie nach mir ruft, höre ich sie auch manchmal und ich komme angerannt. Sie freut sich dann immer wahnsinnig wenn ich wieder bei ihr bin und das fühlt sich sehr gut an!
Es gefällt mir von Tag zu Tag besser hier, ich ärgere zwar die Catty immer mal, aber sie haut auch zu wenn es ihr zuviel wird.
Ich fühle mich wirklich wohl, habe auch schon ordentlich zugenommen. Ich bin sehr glücklich, dass mir endlich jemand ein richtiges Zuhause gegeben hat, in dem ich für immer bleiben darf.
Ich danke allen, die sich in meinem Leben bisher um mich gekümmert haben und verbleibe mit schnurrenden Grüßen und einem lauten "Miau"
Euer Lenny mit seiner Familie
Mona & Sina alias Kohana und Yukime
Blümchen
Mit dem Hund ist bis heute noch keine endgültige Unterschrift unter dem Friedensvertrag. Nachdem sie ihre neue Familie während der ersten Wochen überwiegend aus dem Keller heraus beobachtet hatte, wurde mittlerweile das gesamte Haus zu ihrem Territorium.
Nachdem Blümchen das Haus für sich erschlossen hatte, begann sie ihr Revier, nach außen zu verlagern.
Emily
Gina & Nelly
Hallo Ihr Lieben.
Nun sind wir schon fast wieder drei Wochen in unserem neuen zu Hause. Am ersten Abend haben wir uns für exakt eine Stunde gemeinsam unter dem Bett versteckt. Dann sind wir aufgebrochen um die Wohnung zu inspizieren und zu schauen, wo wir überhaupt gelandet sind. Da gabs dann doch einiges zu sehen.
Neben viel Platz erblickten wir schnell einiges an Spielzeug, einen Riesenkratzbaum bis zur Decke, einen großen Turm mit Höhlen, zwei Hängematten und vieles mehr. Ganz schnell hatten wir auch einen Futterplatz und zwei Toiletten für uns entdeckt.
Der Appetit war uns trotz des Umzugsstresses nicht vergangen.
Beim Spielen konnten wir unser Frauchen dann auch schnell kennenlernen. Sie verhält sich so, als hätte sie Erfahrung mit solchen Vierbeinern wie wir. Sie spielt mit uns, wenn wir sie auffordern und sie schmust mit uns, wenn wir das möchten. Demnach erscheint sie uns als ganz brauchbar.
Gut, sie war nicht so ganz begeistert, dass wir uns die ersten Nächte wilde Verfolgungsjagden durch die Wohnung leisteten. Wir kamen dann auch ihrer Aufforderung nach, das ein bisschen später am Morgen- so ab 05:00 Uhr- zu machen.
Und zwischendurch ist ja auch immer wieder Zeit für eine Pause, die verbringen wir gerne gemeinsam in unserem Höhlenturm.
Hoch interessant an diesem neuen zu Hause ist, dass der Boden da draußen sehr nahe ist. Sieht aus, als könnte man hier über den Rasen spazieren. Deshalb sitzen wir oft am Fenster und an der Tür, wo Fliesen davor sind und warten, dass jemand aufmacht. Diese Frau sagt aber immer, wir müssten noch warten. Also geben wir uns fetzigen Spielen und Schmuseeinlagen hin.
Einmal mussten wir zum Tierarzt fahren. Der hat uns einmal gestochen und ins Maul gesehen. Dann durften wir wieder nach Hause.
Ab und an dürfen wir mit Frauchen zusammen schon das Treppenhaus unsicher machen. Das ist echt jedes Mal wieder spannend.
Die Terrasse durften wir schon mal an der Leine besichtigen. Wir fragen uns allerdings schon wozu diese Leine da ist, die nervt. Allerdings war das Ganze so aufregend, dass wir gleich wieder in die Wohnung geflitzt sind.
Drinnen sind wir sicher. Aber draußen wärs auch gut… Naja, sieht so aus, als könnten wir uns langfristig irgendwann in der Wiese- und nicht nur auf dem Teppich rumwälzen. Und diese Wiese da hinten ist so riesig, dass wir kaum mehr Häuser dahinter sehen. Werden wir uns bestimmt mal genauer ansehen.
Also Ihr seht schon, uns geht’s recht gut und man kann hier auch so richtig abhängen…
Viele liebe Grüße, Gina&Nelly
Emil & Luna
Hallo liebe Pfotenhelfer,
Mensch, da habt ihr uns ja ein neues Zuhause gegeben.
Zunächst kam uns alles schon sehr komisch vor - doch zum Glück haben wir hier eine große Couch gefunden, unter der wir uns super verstecken können. Diese konnten wir auch als Startpunkt für Erkundungstouren in dieses neue Abenteuerland verwenden. Hier gibt es viel zu entdecken!
Nach und nach kamen immer mehr Spielzeuge hinzu. Inzwischen haben wir einen deckenhohen Kratzbaum, den wir gerne belagern. Auch im Wintergarten haben uns unsere Dosenöffner einen eigenen Thron besorgt. Von dort aus können wir den ganzen Tag die Vögel beobachten. Nur raus können wir nicht - aber das wollen wir auch gar nicht. Denn die Krönung hier ist das urgemütliche Bett, in dem wir mit unseren Spielgefährten kuscheln.
Morgens ein paar Stubser und ein wenig Geschnurre und abends dann ein paar Mal um die Beine gestrichen und schon haben wir unsere Dosenöffner um die Schnurrhaare gewickelt und wir bekommen unser heißersehntes Futter! Kurz gesagt, wir lassen es uns hier gut gehen.
Vielen Dank für die tolle Vermittlung!
Luna & Emil & die Dosenöffner Swantje & Thomas
Holly und Sushi
Hallo liebes Pfotenhelfer-Team,
nachdem wir ja nun schon eine kleine Ewigkeit in unserem neuen Zuhause sind, wollten wir doch noch mal kurz berichten, wie es uns geht.
Als wir Ende Februar umgezogen sind, waren wir ja schon etwas skeptisch, ich (Holly) wenigstens. Sushi ist ja wie immer eine Draufgängerin und hatte offenbar überhaupt keine Angst vor den neuen Menschen. Da diese aber recht freundlich zu uns waren und uns auch erst mal in Ruhe gelassen haben, haben wir uns beide schnell wohlgefühlt. Wir hatten unsere Schlafplätzchen, jede Menge Spielzeug, einen Kratzbaum mit Aussichtsplattform und Hängematte haben sie uns auch hingestellt und etwas später kam dann sogar auch noch eine große Kratztonne vor das andere Fenster. Ich persönlich bevorzuge zum Krallenwetzen jedoch weiterhin den Sessel im Wohnzimmer - ich darf mich nur nicht erwischen lassen!
Damit uns nicht langweilig wird, hat das Personal auch jeden Tag mit uns gespielt - sie haben das ziemlich gut hingekriegt, ich fand es jedenfalls sehr unterhaltsam und habe mich auch sofort lautstark beschwert, wenn sie sich mal nicht mit uns beschäftigt haben. Notfalls haben wir halt mit der Wäsche auf dem Trockner rumgefummelt - fanden unsere Menschen aber nicht so lustig wie wir. Beim Tierarzt waren wir auch schon einige Male, meistens zum Impfen, aber einmal haben sie uns dort operiert. Sushi hat ganz schlimm geblutet, unsere Menschen hatten schon ziemlich Angst um sie. Ich hatte einen dicken Knödel am Bauch, eine Reaktion auf den Faden, ist aber wieder weggegangen und hat mich auch nicht so sehr gestört. Sushi durfte in der Nacht nach der OP sogar im Schlafzimmer (!) schlafen, das dürfen wir normalerweise nicht. Finden wir aber blöd, so dass wir zumindest in der Früh (also, manchmal ist es zugegebenermaßen noch ziemlich früh) vor der Tür Rabatz machen und versuchen, rein zu kommen. Wenn wir es schaffen, schauen unsere Menschen so komisch, weiß auch nicht, was die haben. Ich freu mich jedenfalls und versuche auch gleich, Kontakt aufzunehmen.
Das Beste aber habe ich ja noch gar nicht erwähnt: wir dürfen raus!! Schon immer haben wir die Welt jenseits der Glasscheibe aufmerksam beobachtet, aber seit einigen Wochen dürfen wir nach draußen. Anfangs fand ich es manchmal noch etwas unheimlich, bei ungewohnten Geräuschen bin ich erst mal zurück ins Haus geflüchtet. Inzwischen finden wir es beide aber nur noch cool und können es gar nicht erwarten, bis uns endlich jemand die Tür aufmacht. Wir gehen auch selten sehr weit weg, sondern schauen immer mal wieder zu Hause vorbei, ob noch alles ok ist. Abends werden wir gerufen, dann kommen wir normalerweise auch angerannt und verbringen die Nacht im Haus.
So gesehen haben wir es wirklich gut getroffen. Unsere Menschen scheinen auch zufrieden zu sein, jedenfalls knuddeln sie uns immer, wenn sich die Gelegenheit bietet. Hoffentlich finden noch viele andere Fellnasen durch Pfotenhelfer ein so schönes Zuhause!
Viele Grüße von Holly & Sushi
Nascha alias Amanda
Hallo Frau Said,
also wir haben die Nascha nun schon seit dem Mai 2013, und wir würden sie nie mehr hergeben.
Sie ist so ein Schatz von Hund.
Aus dem nervösen Quiekenden Mädchen ist eine ruhige ausgeglichene Hündin geworden.
Man kann Einkaufen fahren ohne das sie weint und bellt.
In dem kleinen Rudel hat sie ihren Platz gefunden, und fühlt sich mit ihren Rang sehr wohl. Als nun auch unsere Mädels läufig wurden , wurde ihre Bindung durch gegenseitiges putzen und Lefzen
schlecken intensiviert und sind seitdem nur noch im doppelpack unterwegs. Beim Gassi gehen ist Nascha absolut vorbildlich und kann sogar im Gegensatz zu Aysu im Gelände frei laufen ohne sich mehr als
30 m zu entfernen. Abrufen ist kein Problem, da die kleine aber so was von verfressen ist und mit Vollgas zur Belohnung eilt.
Beim Gassi gehen liebt Nascha den kurzen Abstecher in den kleinen Bach um sich die Beine abzukühlen und den Durst zu stillen. Zur Zeit gehen wir immer sehr früh 5-00Uhr morgens und 9-30 Uhr abends
Gassi da es da kühler ist , und ich selber Mücken und Brema net sig und nur noch hör und spüa :-)
Der Allergie lacht Nascha mit einen typischen Sami smaily entgegen, da sie seit dem umstellen auf Barfen keinerlei Probleme mehr hat. Ich bedanke mich im Namen unseres nun vollständigen krassen
Rudels das Pfotenhelfer mit so viel aufwand und liebe zum Tier uns das neue Rudelmitglied vermittelt hat. Ebenfalls möchte ich mich auch bei Linda dafür bedanken das sie uns ihr Vertrauen geschenkt
hat und uns Amanda anvertraut hat.
Vielen Lieben dank an alle die an der Vermittlung beteiligt waren
Lieben Gruß Petra und Guido
Biene
Vor gar nicht allzu langer Zeit
War's aus mit der Alltäglichkeit.
Ich kam in ein neues Heim,
hiervon soll nun berichtet sein:
Zur Begrüßung schleckte ich allen die Hand,
wurde gestreichelt: ich werde anerkannt!
Den schwierigsten Schritt also schon gemacht,
dacht' ich erleichtert, doch: falsch gedacht!
Den zwei anderen Hunden tat ich mich vorstell'n
Auf die liebe Art, nicht gleich mit Bell'n!
Lenny und Olga sind eigentlich ganz nett
Nur Lenny nimmt Reißaus wenn ich komm in sein Bett.
Kommen wir nun zu meinem ersten Schreck,
mein Futternapf! Er ist die meiste Zeit weg!
Sie rufen mich „Hummel", finden das zum Schießen,
Der Zusammenhang will sich mir nicht erschließen...
Und grad als ich dachte, Fressen steht bevor
Dröhnte ein neuer Ruf an mein Ohr:
„Gassi! Komm Gassi!", mein Herrchen rief,
was das bedeutet? Ein neues Tief!
Da muss man nach draußen und darf auch nichts fressen!
Keine Tempos, rein gar nichts und man soll nicht vergessen,
dass man dort sein Geschäft macht und nicht im Haus!
Bei mir kommt's nicht auf Knopfdruck! Was raus muss, muss raus...
Doch seitdem ich hier wohne, das muss ich zugeben,
habe ich doch ein sehr schönes Leben.
Familie und Hunde nehmen mich liebevoll auf,
Gassi gehen nehm' ich dafür in Kauf!
Und auch weniger Futter hat seine Vorteile
Aus dem Hummelhintern wurde 'ne Wespentaille!
Das bringt neuen Elan, das bringt neuen Schwung,
treffen wir nun Rüden fühl ich mich wieder jung!
Moon
Liebe Pfotenhelfer, Katzenfreunde und leidenschaftliche Dosenöffner,
mein Name ist Moon (eigentlich "Sir Moon", da man mich so besser rufen kann, aber mit Titeln macht man sich ja bekanntlich nicht wichtig).
Ich bin vier Jahre alt und ein blau-grauer, stattlicher Karthäuser, der nach einigen Fehlschlägen nun endlich ein wunderbares Zuhause gefunden hat:
Am Mo, 21.1.2013 kam nachmittags plötzlich diese Frau mit den langen dunklen Haaren und dem schwarzen Mantel, um den Fredi abzuholen.
Die hatte ich am Tag zuvor schon einmal mit einem Mann in unserer Wohnung gesehen. Das war schon alles ziemlich merkwürdig.
Sie haben mit dem Fredy gespielt und sich ausgelassen mit meiner Patin unterhalten- plötzlich kam diese Frau auf mich zu und wollte wissen, wer ich denn sei.
Natürlich habe ich gleich alle Register gezogen, habe mich schweren Herzens von meiner Decke getrennt und so getan, als sei ich an dem ganzen Geschehen interessiert. Aber die wollten ja doch den Fredy....
Jedenfalls kam diese komische Frau schon am Montag wieder und mir war- wie immer- klar, dass ich nun entweder wieder allein sein würde oder mich auf einen neuen Kameraden einstellen müsste.
Als an Stelle von Fredy plötzlich meine Wenigkeit in der Katzenbox saß, war ich völlig perplex und konnte gar nichts mehr sagen. Diese komische Frau ist dann mit mir ein paar Minuten Auto gefahren und hat mich in der Transportbox weggeschleppt.
Plötzlich ging die Klappe auf.
Ach, du liebe Zeit! Da saßen doch tatsächlich zwei weitere Artgenossen und beäugten mich misstrauisch. Der eine sah aus wie ich- hatte nur ein längeres Fell und eine Blesse auf der Brust.
Der zweite sah aus wie eine Kuh: weißes Fell und am Rücken überall getigerte Flecken. Kopf wie ein Husky und ein nach links verschobener Bart. Armer Kerl!
Vorsichtshalber bin ich erst einmal eine Stunde in der geöffneten Box sitzen geblieben- man weiß ja nie!
Mein "Zwilling" hat auch schon so komische Geräusche von sich gegeben, die nicht besonders freundschaftlich klangen.
Nee, das war mir alles schon etwas unheimlich.
Ich habe mich dann schnellstmöglich hinter den Eckschrank im Schlafzimmer verzogen und die nächsten 12 Stunden dort verbracht.
Aber die Kuh hat mich aufgespürt.
Da blieb mir nichts anderes übrig, als mich auf den Schrank zu verziehen. Von dort hatte ich den Überblick und konnte der Kuh eins überziehen, sollte sie mir zu nahe kommen.
Mein "Zwilling" ist gar nicht mein Zwilling. Das hatte ich ziemlich schnell heraus: Mein Ebenbild Natasha ist nämlich unvollständig. Haha! Sie hat nur drei Beine. Da war die Entscheidung mit dem Schrank für mich natürlich absolut von Vorteil, da sie so hoch nicht springen kann!
...und die Kuh ist eh nur halb so groß wie ich.
Mit der Kuh, die übrigens Bazi heißt, habe ich mich dennoch ziemlich schnell angefreundet. Das ist so ein ganz quirliger Typ, der gerne spielt und Blödsinn macht! Das ist genau meine Welt!
Wir teilen uns inzwischen sogar mein Abendessen, das die komische Frau abends kocht. Dafür darf ich auch mal Bazis Dosenhähnchen probieren. Die sind eigentlich auch gar nicht so schlecht, da die Stücke so wunderbar klein sind.
Heute haben wir tagsüber zu dritt im Schrank gelegen. Na ja. Nicht ganz:
Natasha lag im oberen Fach, darunter der Bazi und ich habe auf dem Stuhl vor dem Schrank gelegen und auf die beiden aufgepasst.
Das hat Natasha, als sie dann weg wollte, nicht so ganz gefallen und sie hat wieder so unfreundliche Geräusche gemacht, bevor sie über mich drüber gesprungen ist.
Dafür haben wir heute Abend zu dritt auf dem Sofa gelegen und eine Sendung im Fernsehen angeschaut. Das war alles schon ziemlich harmonisch- ohne hässliche Geräusche und so.
Momentan konfrontiere ich die komische Frau und den Mann damit, dass ich alles lecker finde, was "normale" Katzen eigentlich nicht dauerhaft verzehren sollten:
Fischstäbchen, Käse, Kochschinken, Wurst, Sahne, Cordon Bleu, Tee- den mag der Bazi neben Kochschinken übrigens auch! - Fisch, Reis....alles eben, was gut ist.
Sie nehmen es mit Gelassenheit, wenn ich beim Frühstück mal wieder eine Scheibe Schinken einfordere.
Das sind doch gute Aussichten!
Hoffentlich geht es euch allen bald genau so gut!!
Liebe Grüße,
Euer Sir Moon
Tebby alias Pinky
Hallo liebes Pfotenhelfer Team, ich wurde von Pinky in Tebby umgetauft (zum Glück ohne Wasser),
ich brauchte dringend ein neues Zuhause, hatte graue Pfoten und war total verängstig.
Dann haben mich zwei Fremde zu sich in die Wohnung geholt und kaum hat mich niemand gesehen bin ich unters Bett geflüchtet und habe mich dort erst mal verkrochen.
Aber in der Nacht haben die sich dann ja auf das Bett gelegt und dann habe ich die Stille der Nacht genutzt und mich das erste Mal umgesehen, und es sah gar nicht so schlecht aus..
Da waren ein sauberes Klo, Futter, Trinken, ein paar Mäuse zum Spielen und drei Kratzbäume. Aber dann kam schon der Morgen und sie sind aufgewacht, da musste ich mich schnell hinter den Schrank flüchten.
Im Laufe des Tages haben sie mit mir gesprochen, aber ansonsten in Ruhe gelassen. Da hatte ich sie ganz kurz mit meiner Anwesenheit beehrt und bin dann aber ganz schnell wieder unter das sichere Bett geflüchtet.
Die neuen Diener waren ganz interessiert an mir und Futterdosen aufmachen konnten sie auch. So schlecht schienen die ja nicht zu sein.
In den nächsten Tagen habe ich mich immer häufiger blicken lassen und wenn die Frauchen und Herrchen brav waren dürften sie mich auch schmusen.
Irgendwann beschloss ich mein neues Zuhause für sicher zu erklären und habe meinen Erkundungstrip begonnen. Von da an musste ich natürlich überall rein sehen. Nur leider waren manche schränke oder
Türen die meiste Zeit verschlossen, das hat mich ganz schön gestört! Natürlich habe ich dann auch prompt lautstark Beschwerde eingereicht, manchmal hat mir das sogar die Tür geöffnet. ^^
Mittlerweile bin ich schon fünf Wochen in meinem neuen Zuhause und habe sogar meinen ersten Tierarzt besuch hinter mir. Die Frau Doktor hat mich zwar gepikst, mich sonst aber für gesund befunden (das
hätte ich ihr auch so sagen können). Aber meinen Herrchen kann ich nicht lang böse sein, vor allem nicht wenn ich danach verwöhnt werde mit Streicheleinheiten und Leckerli.
Im Allgemeinen machen meine Diener ihren Job aber ganz gut.
Sie spielen viel mit mir und streicheln mich so oft ich will (und das ist ganz schön oft).
Sie haben sogar ihren Balkon sicher für mich gemacht, jetzt warte ich nur noch auf wärmere Zeiten, dass ich mir die Sonne auf mein Fell scheinen lassen kann.
Laute Geräusche machen mich zwar immer noch etwas nervös, das hindert mich aber nicht daran zu spielen und auf Erkundungstour durch den großen Kleiderschrank zu gehen.
Alles in allem war mein Umzug ein voller Erfolg.
Ich fühle mich wohl und habe zwei tolle neue Menschen kennen und lieben gelernt.
Danke liebes Pfotenhelfer-Team, dass ihr mir und meinen neuen Mitbewohnern diese tolle Zukunft ermöglicht habt.
Glückliche Grüße, die kleine Prinzessin aus München
Nancy
Hallo an alle Pfotenhelfer,
ich bin‘s - Nancy….
ich wollte mich mal kurz melden und euch erzählen wie es mir in meiner neuen Familie geht. Seit Februar wohne ich nun schon hier und habe mich sehr schnell zu Hause gefühlt.
Mein Lieblingsplatz ist in einem weichen Stillkissen im Kinderzimmer unter dem Hochbett. Hier kann man sich wunderbar rein kuscheln, dösen und doch stets alles im Blick haben. Hin und wieder kommen die Kinder, aber das ist nicht weiter aufregend. Wenn‘s mir zu viel wird habe ich noch einen weiteren Kuschelplatz auf einem weichen Bodenkissen im Wohnzimmer.
Ihr seht….. ich habe hier mehrere Kuschel/Schlafplätze zur Verfügung.
Mein „Herrlelein“ und „Fraulelein“ – so nennt das Mädchen immer die Erwachsenen hier – gehen mit uns gerne in die Kiesgrube. Dort liebe ich es durch die Röhren zu laufen und die Hänge rauf und runter zu rennen.
Außerdem machen wir oft lange Spaziergänge und erleben dort tolle Abenteuer. Heute sind wir quer durch den Wald gelaufen. Da waren sooooo viele Blätter, Bäume, Äste und so viele tolle Gerüche!! Und man darf ganz oft auf Baumstämme klettern. Da bin ich hellwach und mittendrin.
Danach allerdings - ich bin mit meinen 14 Jahren schon eine alte Dame – brauche ich erst mal meinen Erholungsschlaf. Am liebsten im Stillkissen…
Jetzt wollen „Herrlelein“ und „Fraulelein“ auch noch kurz was sagen.
Nancy ist eine Bereicherung für unsere Familie. Man kann ohne Untertreibung sagen, dass wir jetzt komplett sind. Sie ist eine ruhige, liebenswürdige, wache und lebensfrohe Hündin. Sie geht gerne mit uns spazieren, ist stets wachsam was ihre Umgebung an geht und rennt gerne. Sie schmust für ihr Leben gern und ist sehr geduldig.
Frau Said hat unsere Nancy letztens sehr treffend beschrieben:
„Sie ist ne echt coole Nuss!“ - Danke fürs Vermitteln!
Sam & Nora
Liebes Pfotenhelfer-Team,
hier schreibt Euch Eure Nora. Ich und mein gleichaltriger "Pflegebruder" Sam sind nun schon seit knapp 3 Wochen in unserem neuen Zuhause in Obersendling.
Der Umzug war für uns sehr aufregend und wir haben erstmal im Auto ein bißchen skeptisch miaut, aber dann haben wir voller Neugier unser neues Heim erkundet.
Futternapf und Katzenklo haben wir schnell entdeckt und dann die aufgestellten leeren Pappkartons inspiziert und dort gleich mal Verstecken gespielt.
Für Sam, der ja durch seine Ataxie ein bißchen eingeschränkt in der Bewegung ist, haben unsere neuen Herrchen Andreas und Steffi extra 3 ihrer Fensterbänke mit Brettern verbreitert, damit Sam mehr
Platz hat und nicht so leicht herunterfallen kann. Inzwischen sind die Bretter auch ganz professionell mit Teppichrestem bespannt und wir haben es dort toll bequem.
Nach beiden Hausseiten hat Sam nun freien Blick, den er sich selber über die Couch oder über die Eckbank problem- und gefahrlos erklettern kann. Nach vorne hinaus beobachtet Sam nun allerlei
Spannendes wie Vögel, Spaziergänger mit Hunden und einparkende Autos und Richtung Innenhof gibt´s spielende Kinder und noch mehr Vögel ;-)
Ich, die Nora, bin eine richtige Kletterkatze und habe schon sämtliche erreichbaren Regalbretter und Schränke erobert. Meine "Überkatzen" habe ich schon planen hören, dass sie mir noch mehr
Klettermöglichkeiten bauen wollen - das freut mich natürlich besonders :-) Man muss nur immer aufpassen, dass der kleine Sammy mir nicht überallhin folgen kann - denn so hoch hinaus darf er leider
nicht.
Nach drei Tagen im neuen Zuhause haben Andreas und Steffi noch 2 Katzenbäume von den Pfotenhelfern abgeholt, die uns das Eingewöhnen dann nochmal versüßt haben.
Ich mache meinen neuen Menschen ganz besondere Freude, indem ich jede Nacht bei ihnen im Bett schlafe und das z.T. sogar unter der Bettdecke! Sammy schläft nun gerne auf dem neuen echten Schaffell
(das er auch gerne ausgiebig betretelt) oder in der Erdgeschoß-Höhle vom Katzen-Korbturm, der neben dem Bett steht. Aber auch erkennt langsam, wie schön es sein kann bei seinen Menschen zu
kuscheln.
Unser aktuelles Lieblings-Spielzeug sind dicke Packpapier-Planen (ehemaliges Verpackungsmaterial), mit denen wir herrlich herumknistern und Verstecken spielen können. Außerdem läßt sich darin so
toll raufen und aufeinander lauern...
Wir wollen den Pfotenhelfern, insbesondere unserer Übergangs-Pflegemama Diana Thaler, nochmal ganz lieb dafür Danke sagen, dass sie für uns ein schönes Zuhause gefunden haben und wir nun unsere neuen
Herrchen jeden Tag glücklich machen dürfen.
Bis bald mal wieder,
Eure Nora und Euer Sam
Django
Es war ein verschneiter Morgen, als wir in Richtung München losfuhren. Etwas angespannt wegen Wetterlage und Unsicherheit darüber was uns bei den Pfotenhelfern erwartete, redeten wir kaum während der drei stündigen Fahrt. Etwa 50 Kilometer vor München meldete dann der Staumelder: Vollsperrung auf der Autobahn in Richtung München, Wartezeit etwa 3 Stunden. Oh, Gott das noch.
Als wir die Unfallstelle erreichten, bewegten sich die ersten Autos schon und nach etwa 30 Minuten Wartezeit konnten wir weiterfahren. Ein Wunder. Jetzt wurden wir hell wach und wir freuten uns schon riesig endlich den Berner Sennenhund Django persönlich kennenzulernen. Einiges wussten wir schon über ihn, aber die vielen Wochen Wartezeit, hatten uns doch etwas unsicher gemacht.
Als wir in den Hof von den Pfotenhelfern einbogen, parkte das Auto mit Django samt Besitzern gleichzeitig hinter uns ein. Frau Said war auch im Hof und sie begrüßte uns alle mit ihrer herzlichen Art.
Jetzt der große Moment: Zwei große Augen schauten uns aus dem Auto an. Oh, es war Liebe im ersten Augenblick. Nach einem kurzen Spaziergang war die Sache dann entschieden und Django konnte mit uns in Richtung Heimat fahren.
Der Hund saß hinten im Auto und guckte glücklich uns an. Offensichtlich war er bereit für „neue Abenteuer“. Keine Aufregung und kein Weinen. Irgendwann wurde er doch auf den Heimweg müde und schlief ruhig ein. Wir waren fassungslos. Django ist unser dritter Hund, den wir aus einer schwierigen Situation geholfen haben, aber so einfach war es noch nie gewesen.
Jetzt sind sieben Wochen vergangen. Wir sind immer noch fassungslos, wie schnell der Hund sich an uns, sein neues Zuhause und die neue Umgebung gewöhnt hat. Unser Sohn hat vor zwei Wochen folgendes gesagt:“ Mama, Django ist das Beste was Du in den letzten 13 Jahren nach Hause gebracht hast“. Dies sagt alles. Wir sind alle rundum glücklich.
Auf dieser Stelle möchten wir den alten Besitzer aus Herzen bedanken, dass sie uns als Pflegeeltern akzeptiert haben. Django hat sicherlich eine große Leere hinter sich gelassen. Er ist etwas ganz besonders. Vielen Dank auch an Kerstin Said. Ohne ihr großes Engagement und Vertrauen, wäre Django nicht zu uns gekommen.
Der Django Fanclub
Joschi
Mausi
Hallo liebes Pfotenhelfer-Team,
hier schreibt Euch Eure Mausi.
Nun bin ich schon zwei Monate in meinem neuen zu Hause und mir geht es hervorragend. Ich habe mich sehr gut bei meiner neuen Familie eingelebt. Frauchen und Herrchen kümmern sich ganz lieb um mich, so habe ich auch meine Operation ohne Probleme überstanden.
Wenn die beiden außer Sicht sind, renne ich sofort hinterher oder fange an zu jaulen. Frauchen sagt immer, dass klingt wie bei Flipper (aber mir gefällt das).
Was ganz toll ist, hier gibt es noch drei von meiner Sorte, Stella, Donna und Chini. Alle haben mich gleich mit Freude begrüßt und vertragen tun wir uns auch. Außer wenn es Fressen gibt. Da wird schon mal geknurrt und gebellt, jeder verteidigt dann seinen Napf. Aber ich bin ja schlau, wenn alle satt sind, gehe ich meine Runde und schaue, ob noch was übrig ist.
Wir gehen täglich 2 bis 3-mal spazieren. Das macht immer richtig Spaß, vor allem, wenn wir über Felder und Wiesen ohne Leine toben können. Dann renne ich mit meiner Schwester Stella immer um die Wette. Aber ich passe immer auf, dass ich nie zu weit von meinem Frauchen weglaufe.
So, das soll es erst mal gewesen sein, anbei noch ein par Bilder von mir und meinen Geschwistern.
Bis bald Eure Mausi und Familie
Pablo & Toni's neue Welt
Hallo liebes Pfotenhelfer-Team,
nun sind knapp 3 Wochen vergangen seitdem wir unsere geliebte Pflegestelle verlassen mussten und nach Obersendling zogen. Nach einer kurzen, spannenden Autofahrt mit dem neuen Personal hatten wir das neue Reich schnell erobert und sofort den super Ausblick in unseren neuen Garten genossen.
Der hat es sowieso nicht lange ohne uns ausgehalten und hat sich dann eine Grippe eingefangen, nur damit er tagsüber auch mehr bei uns sein kann.
Wir möchten uns deshalb nochmal für die Betreuung und Vermittlung herzlich bedanken – wir haben ein tolles neues Zuhause gefunden.
Liebe Grüße Pablo & Toni
Emily und Sammy alias Sternchen und Sammy
Mit meinem Traumprinzen Sammy habe ich ein neues Heim bezogen, dass wir dank Pfotenhelfer vermittelt bekamen. Ganz wunderbar sind in unserem neuen Reich die ganzen tollen Spielsachen! Ich mit meinen 7 Monaten spiele stundenlang damit, Sammy mit seinen schon 2 Jahren beteiligt sich nur gelegentlich am Spielen. Aber mit Sammy ist es trotzdem sehr lustig, wir jagen uns jeden Tag, schmusen und raufen.
Tobi und Sina
Hallo, miau
hier schreibt euch Tobi, Siamkater 1 ¾ Jahre.
Meine Lebensgefährtin Sina (Siamkatze so alt wie ich) sind - nach einer längeren Odyseé - vor fünf Wochen zu einem älteren Ehepaar vermittelt worden. Es gefällt uns ganz gut. Die Leute sind
freundlich und anpassungsfähig.
Der Herr des Hauses sehr zuvorkommend. Er macht mir immer gleich auf seinem Sessel Platz, und im Bett rückt er brav zur Seite.
Die Chefin hingegen ist zuweilen etwas zickig, sie hat (noch) die Vorstellung, uns erziehen zu können: Dabei sollte sie wissen, wie der Hase (pardon: die Katze) läuft. Sie hatte vor uns schon Katzen,
das müssen aber arge Anpasser und Allesfresser gewesen sein!
So wird sie immer ganz hysterisch, wenn wir in die Trommeln von Waschmaschine und Trockner kriechen oder uns in Schränken und Schubladen verstecken. Dabei ist das so lustig!
Neulich hat sie uns 1 Stunde lang gesucht und nach uns geplärrt, bis wir Erbarmen hatten und hinter der Schublade ihres Schlafzimmerschrankes wieder hervorgekommen sind.
Rührend fanden wir, dass sie uns plüschige Katzenhöhlen gekauft hat. Anstandshalber haben wir sie ¼ Stunde benutzt, um dann – bescheiden wie wir sind – wieder die Wohnzimmercouch und die
Biedermeiersessel für uns in Anspruch zu nehmen. Nachts schlafen wir lieber auf dem Badezimmerteppich wegen der gemütlichen Fußbodenheizung.
Zuweilen kommen wir auch zu ihr ins Bett, aber sie versteht einfach nicht, dass wir zwei Drittel des Platzes brauchen und ihr nur der Rest zusteht!
Katzengras hat sie uns auch gekauft, wir aber bevorzugen den Farn im Gang, weil der besser knistert und mehr Schmutz macht.
Spielzeug hat sie uns jede Menge besorgt. Doch wir mögen nur die kleine grauen Bällchen; den Rest, also Stoffkrebse, Mäuse und sonstiges Quietschezeug kann sie ja dem Tierschutzverein spenden, ebenso den Kratzbaum. Wir gestalten die Wohnung lieber nach unserem Geschmack: so z.B. den Wohnzimmerteppich schön aufrauen und weg mit dessen Fransen!
Tja, und mit der Ernährung ist das so eine Sache. Wann endlich begreift sie, dass wir nur Hühnchen pur mögen und den Thunfisch einer bestimmten Marke. Das vielfältige Öko-Bio-Feinkostkatzenfutter mit Shrimps, Lachs, Kürbis oder Kalbfleisch kann sie der gefräßigen Nachbarskatze verfüttern, nichts für unsere Gourmet-Gaumen!
Die Bude ist in Ordnung, wir haben vier Stockwerke und halten uns fit, indem wir mehrmals täglich vom ersten zum vierten Stock hin und zurück rasen.
Schlussendlich gesagt, wir sind dabei es uns gemütlich zu machen. Und sind zuversichtlich, dass wir unserer neuen Herrschaft die wenigen nicht katzenfeinen Eigenschaften noch abgewöhnen können.
Miau, miau
Tobi und Sina
Blanko
Hallo liebe Frau Hubert und liebe Frau Said,
nun bin ich schon 2 Wochen im neuen Zuhause, anfangs fand ich es hier doch recht komisch.
Eine weitere Artgenossin lebt hier, die gleich meinte, mich anfauchen zu müssen und dann ist hier noch etwas grösseres und flauschiges. Ich glaube, man nennt es Hund. Der Hund ist mir manchmal zu hektisch, springt einfach auf und will mit mir spielen. Ich bin ja schon einer der älteren Generation und darum gefällt mir das nicht so gut, aber ich fauche ihn durchaus an und mittlerweile weiss er, wie er bei mir dran ist. Wobei ich schon spiele, aber dann mit Federn oder kleinere Katzenspielsachen.
Die andere Katze ist ganz ok. Sie faucht mich zwar zwischendurch immer mal an, aber damit komme ich klar. Ich fauche dann einfach zurück. Wir akzeptieren uns, gehen uns allerdings noch etwas aus dem Weg.
Mein Herrchen und Frauchen mag ich sehr. Sie streicheln mich, kuscheln mit mir, geben mir herrliches Fressen, ständig frisches Wasser und jeden 2.Tag werde ich mit der Bürste hübsch gemacht. Muss ja auch so sein, bei meiner Fellpracht...
Im grossen und ganzen gefällt es mir hier ziemlich gut. Habe hier mein eigenes Körbchen und da schläft es sich saugut drin. Nachts halte ich mein Herrchen und Frauchen doch des öfteren wach, weil ich manchmal laut miaue.
Ich denke aber, das ich bald leiser bin (so lang bin ich ja schliesslich auch noch nicht im neuen Zuhause und alles braucht so seine Zeit).
Ich hoffe, wir sehen uns bald mal wieder.
Euer Blanko