Happy Ends 2021_1
Mali
Hallo liebe Kerstin,
hier spricht Mali. Jetzt ist es schon 6 Monate her, dass du mich in mein neues Zuhause vermittelt hast. Darum dachte ich, dass es nun wirklich an der Zeit ist dir mal ein paar liebe Zeilen zukommen zu lassen.
Und was soll ich sagen. Ich habe mich hier wunderbar eingelebt und bin richtig gut in meinem neuen Daheim angekommen. Ich habe schon viel gelernt und mich zu einem tollen Familienmitglied entwickelt. Meine neue Familie kann sich ein Leben ohne mich schon gar nicht mehr vorstellen. Natürlich nicht, ich bin eine richtige Schmusebacke, ein Clown, eine Genießerin und eine tolle Weggefährtin. Durch viel Bewegung und das passende Futter habe ich auch mein Übergewicht schnell verloren und bin nun eine richtig sportlich gebaute Hundedame die es genießt über die Felder zu springen. Einzig das Alleinbleiben ist noch ein Thema für mich, daran arbeiten mein Menschenrudel und ich noch. Aber mein Frauchen sagt „nobody is perfect“, und sie hat mich trotzdem ganz arg lieb.
Mein Frauchen und der Rest der Familie möchten sich auch ganz herzlich bei dir bedanken, dass sie durch dich wieder einen passende Hündin gefunden haben, die ihr Herz berührt und Freude verbreitet.
1000-Dank für deine tolle Arbeit.
Mia
Diva - The perfect match – oder so happy together
The perfect match – oder so happy together
Mein ganzes Leben lang hatte ich – bis auf wenige Ausnahmen - immer Hunde und/oder Katzen. Das änderte sich, als ich 2015 nach München zog. Mitte Juli bin ich wieder umgezogen und habe angefangen, mich nach einer passenden tierischen Bereicherung umzusehen.
Nach und nach kristallisierte sich heraus, was in mein Leben passen würde. Es sollte eine ältere Katze werden. Ich war erstaunt, dass es gar nicht so einfach war, wie ich mir das vorgestellt hatte. Es gab unzählige Katzen – vorrangig Jungtiere. Ich schaute auf Vermittlungsseiten und Tierheimseiten in ganz Bayern und fand nicht, was ich suchte – bis ich Anfang Oktober Diva bei den Pfotenhelfern entdeckte.
Ich schlich wie eine Katze um den heißen Brei. Immer wieder schaute ich die Beschreibung und die Bilder an. Eines Tages fasste ich mir endlich ein Herz und rief bei den Pfotenhelfern an. Es war ein sehr freundliches, informatives Gespräch und ich wurde eingeladen, Diva zu besuchen. Ich war sehr aufgeregt – mein Bauch sagte, das ist meine Katze und mein Verstand sagte, schau erst mal ob das auch passt.
Als ich auf der Pflegestelle ankam, war erstmal keine Katze zu sehen – dann fauchte sie von der Empore hinter einem Vorhang heraus. Wir sahen uns an und mit Bestechung in Form von Kaustangen kam sie dann zu mir. Wir hatten sofort einen Draht zueinander, als ich sie streichelte, fühlte sie sich so vertraut an. Sie schmuste wie wild mit meinen Händen – irgendwann endete das in einer Übersprungshandlung und ich bekam Krallen und Zähne zu spüren. Diva schwenkte aber sofort um und schmuste weiter. Spätestens da wusste ich ganz sicher, das ist meine Katze. Ich mag es etwas kapriziös.
Ende Oktober durfte ich sie dann zu mir holen. Auf der Fahrt nach Hause machte sie keinen Mucks. In der Wohnung angekommen, ging sie aus der Transportbox schaute sich die Wohnung an und wollte dann zackig Futter haben. Sie hat die erste Nacht gleich bei mir auf dem Kopfkissen verbracht und mich in den Schlaf geschnurrt – das tut sie jeden Abend und wir genießen diese stille Stunde am Abend vor dem Einschlafen sehr.
Diva ist jetzt fast 4 Monate bei mir – es ist, als ob sie schon immer da war. Ich bin mehr als nur glücklich mit ihr und umgekehrt ist das auch so. Sie ist meistens in meiner Nähe - wenn ich arbeite, liegt sie oft vor meiner Tastatur. Manchmal legt sie ihren Kopf auf meinen Händen ab – dann wird es mir Arbeiten umständlich. Ich habe ein kleines Hundebett besorgt und jetzt liegt sie öfter mal in diesem Bett, das Arbeiten ist etwas einfacher geworden.
Sie soll 16/17 Jahre alt sein – ich kann das fast nicht glauben. Sie ist sehr agil und beweglich. Und äußerst elegant im Bewegungsablauf. Vielleicht hat sie auch nur richtig gute Gene, was das Altern anbelangt. Letztlich ist es mir egal, wie alt sie ist. Es passt einfach zu 100% bei uns. Wenn wir zwei nicht so viel Zeit miteinander haben, müssen wir sie einfach gut nutzen.
Diva ist etwas ganz Besonderes für mich – nicht nur, weil ich sie ausgesprochen schön finde, sie hat ein total seidiges, weiches Fell und die schönsten grünen Augen die ich je gesehen habe. Sie ist eine Katze, die weiß, was sie will. Sie ist dickschädelig, beharrlich, erfindungsreich, verspielt. Und sie kann auch richtig sauer werden. Sie ist so viel, dass ich das gar nicht so in Worte fassen kann. Sie kann auf viele verschiedene Arten schnurren – ganz besonders liebe ich es, wenn wir intensiv schmusen und sie mich dann zärtlich und ganz vorsichtig beißt.
Am Anfang war Diva eher eine Katze der leisen Töne – heute ist sie ein kleines Plappermaul und wir führen ausführliche Dialoge zu den verschiedensten Themen. Besonders beliebt ist die Diskussion ums Futter, das zu spät kommt oder nicht das richtige ist. Wir haben sehr unterschiedliche Meinungen darüber, was für die Katze gut ist.
Jeder, der Tiere hat, weiß, es gibt sie. Die Tiere, die einem besonders nah sind, die einen Großteil des Herzens einnehmen, die ein Teil von einem selbst sind, die, die man niemals vergisst. Herzenstiere nennt man sie. Diva ist mein Herzenstier und ich bin sehr froh, dass sie bei den Pfotenhelfern gelandet ist und ich sie dort gefunden habe und dass sie mir anvertraut wurde. Sie ist mein Koh-i-Noor unter den Katzen.
Es ist wirklich ein „Perfect-Match“ - und ich bin sehr dankbar, dass ich das nochmal erleben darf.
Danke für Alles!
Sabina + Diva
Nathan alias Raz
Leider verloren wir unseren geliebten Kater Kenai mit 1,5 Jahren an akutem Nierenversagen. Wir alle waren und sind immer noch so traurig deswegen. Doch auch unser Kater Koda (ca. 0,5 Jahre) litt total unter dem Verlust von Kenai und vermisste ihn so sehr, das war so schrecklich anzusehen.
Wir brauchten also dringend einen Gefährten für ihn. Also fragten wir bei Frau Fannasch von Pfotenhelfer e.v. nach, da wir sie durch die Tierarztpraxis schon lange kennen und wissen, dass sie immer Schützlinge hat, die ein Zuhause suchen.
Frau Fannasch erzählte uns von Kater Raz (ca. 0,5 Jahre), welcher in nur wenigen Tagen zu ihr kommen sollte. Wir beschlossen ihn direkt als Pflegstelle zu uns zu holen und zu schauen wie es mit ihm und Koda sowie unserer Hündin Sina so klappt.
Wir holten ihn am Samstag Mittag voller Vorfreude ab und brachten ihn zu uns. Er war natürlich erstmal total verängstigt und versteckte sich unter dem Bett. Später am Abend ließ er sich aber schon streicheln und hatte nicht mehr so viel Angst.
Innerhalb kürzester Zeit (ca. 2 Tage) verstand er sich sehr gut mit Koda und Sina. Da war uns klar er ist „unser“ Kater und wir wollten, dass er bleibt. Somit unterschrieben wir mit großer Freude den Übernahmevertag.
Er bekam von uns den Namen Nathan (das Gottesgeschenk).
Nun sind wir alle so glücklich, dass Nathan bei uns ist. Koda und er sind unzertrennlich. Zusammen mit Sina spielen und schmusen sie, putzen sich gegenseitig und kuscheln miteinander - ein tolles Trio! Er hat dem Koda gezeigt, dass er wieder glücklich sein kann und uns ebenso. Wir lieben ihn von ganzem Herzen und möchten ihn nicht mehr missen.
Wir Danken Frau Fannasch und Pfotenhelfer e.v. sehr für diese tolle Zusammenführung!
Sammy und Lou
Hallo an das hilfsbereite und tolle Team der Pfotenhelfer. Wir wollten nun auch von unserem Happy End mit Sammy und Lou erzählen.
Der Anfang unserer gemeinsamen Reise war eigentlich anders geplant als es gekommen ist. Aber erstmal zum Anfang: Wir hatten bereits einen Kater namens Jacky, den wir von jemanden übernommen haben. Er
hätte wegen eines Umzugs ins Ausland vermutlich sein Zuhause verloren und so entschieden wir uns kurzerhand ihn bei uns aufzunehmen. Da er eine reine Wohnungskatze war, uns sehr einsam erschien und
wir schon lange mit dem Gedanken spielten, ein weiteres Familienmitglied bei uns aufzunehmen, setzten wir uns mit den Pfotenhelfern in Verbindung. Schnell wurden zwei passende Kater gefunden: Sammy
und Lou.
Da wir leider nur einen von beiden bei uns aufnehmen konnten, entschieden wir uns nach einem Kennenlernen und mehreren Besuchen für Sammy. Diese Entscheidung fiel uns damals schon schwer, da wir
beide Kater mehr als sympathisch fanden und am liebsten beide adoptiert hätten. Sie waren beide sehr aufgeschlossen gegenüber uns und einfach total lieb.
Als der große Tag kam und Sammy bei uns einzog, verlief alles gut, sogar besser als wir erwarteten. Jacky freundete sich erstaunlich schnell mit Sammy an und auch dieser fand Jacky sehr interessant
und begegnete ihm stets freundlich, alles schien gut zu werden. Leider kam das Schicksal dazwischen und Jacky verstarb mehr als unerwartet an einer nicht bekannten Ursache. In unserer Trauer
bemerkten wir jedoch, dass nicht nur wir litten, sondern dass auch Sammy mit der Situation sehr zu kämpfen hatte. Er war nun plötzlich allein und konnte mit der Situation nicht gut umgehen. Da wir
eine Lösung suchten, um ihm zu helfen, wandten wir uns an das Pfotenhelferteam und erfuhren, dass Lou, der eigentliche Partner, kein Zuhause fand und bereits ein weiters Mal umziehen musste. So kam
es, dass wir Lou fürs Erste als „Pflegekater“ bei uns aufgenommen haben, um dann alles Weitere zu einem späteren Zeitpunkt zu entscheiden. Wir würden lügen, wenn wir sagen würden, dass diese
Entscheidung leicht war. Während man trauert, möchte man sich eigentlich nicht auf ein neues Familienmitglied einlassen. Doch Lou wickelte uns nach kürzester Zeit um seine Pfote, mit seiner
freundlichen, verschmusten, verspielten und doch ganz eigenen Art schlich sich dieser schwarze Panther in unser Herz.
Wir waren bereits nach der ersten Woche zu dem Entschluss gekommen, ihm ein Zuhause bieten und ihn bei uns haben zu wollen. Da sich die beiden Kater gut verstanden, wir beide wahnsinnig liebgewonnen
haben und wir sie nicht mehr trennen wollten, haben wir entschieden, den beiden bei uns ein Zuhause auf Dauer zu geben – mit all der Zuneigung und Pflege, die sie verdient haben.
Leider wurde bei Sammy aufgrund eines verstopften Gallengangs eine Bauchspeicheldrüsenentzündung festgestellt. Er ist nun in Behandlung, es geht ihm aber von Tag zu Tag besser. Er wird immer munterer
und hat inzwischen genauso viel Unsinn im Kopf wie sein Kumpel Lou. Wir hoffen alles auf diesem Weg in den Griff zu bekommen. Momentan sieht es auch ganz danach aus und seitdem halten uns Sammy und
Lou auf Trab mit ihrem Schabernack und geben uns unendlich viel Liebe.
So traurig die Umstände waren, dass die beiden zusammen bei uns landeten, so froh sind wir doch auch Sammy und Lou in unserem Leben zu haben. Sie sind uns in kürzester Zeit sehr ans Herz gewachsen
und wir würden sie nicht mehr missen wollen und wir hoffen, dass sie noch einige schöne Jahre vor sich haben in denen wir spielen, schmusen und raufen können.
Nochmal vielen lieben Dank an das ganze Team der Pfotenhelfer, ihr wart so engagiert und habt uns wahnsinnig geholfen.
Enny
Eigentlich war alles anders geplant. Ihre Schwester Lizzy sollte zu uns in Pflege kommen, doch dann wurde es Enny, die eigentlich nur als Pflegehund zu uns kommen sollte.
Aber wie so oft im Leben, kommt dann alles anders.
Enny ist eine von drei Schäferhündinnen, die ihre ersten 3 Lebensjahre in einem Zwinger auf einem Firmengrundstück verbracht hat – mittlerweile konnte alle drei in neuen Familien untergebracht werden, was uns sehr freut.
Enny am Tag der Ankunft
Als Enny zu uns kam war sie sehr schüchtern. Sie ließ sich meist unter dem Esstisch nieder, von ihrem Hundebett wollte sie nichts wissen – auch ihr Fressen rührte sie nur zögerlich an. Wenn man sie freundlich an ihren Napf einlud, wich sie fast erschrocken zurück. Glücklicherweise ist sie sehr spielfreudig und so konnten schon ziemlich bald spielerisch eine Verbindung zu ihr aufbauen. Sie kann nicht genug davon bekommen, dem Ball hinterher zu jagen oder mit uns Fangen zu spielen.
Schon ab der 2. Nacht übernachtet sie im Elternschlafzimmer. Das war für uns sehr ungewohnt, denn unser vorheriger Hund Oskar kam nur äußerst selten in unsere Zimmer.
Enny hatte viel zu lernen und viel nachzuholen. Das ist ja klar, wenn man vorher überwiegend Beton und Lastwagen als natürliche Umgebung gewohnt. Mit ihrer sehr stürmischen Art andere Hunde und vor allem kleine Kinder zu begrüßen, erweckte sie in ihrem neuen Revier nicht immer nur freudige Reaktionen ihrer Mitmenschen und -hunde. Im Gegenteil, oftmals begegneten uns sogar alte Bekannte zurückhaltend, misstrauisch oder gar angstvoll. Während unser Oskar von allen immer willkommen war. Daran mussten wir uns erstmal gewöhnen und es verunsicherte uns auch.
Gleichzeitig hat Enny aber nach und nach die Herzen aller Familienmitglieder im Sturm erobert.
Nach einigem Hin und Her und nach Gesprächen mit Frau Fannasch, 1. Vorstand des Vereins, und 2 Hundetrainern hat der Familienrat dann schließlich entschieden, Enny als neues Familienmitglied bei uns aufzunehmen. Sie ist eine großartige Hündin. Treu, einfühlsam, verspielt, freundlich und liebevoll zu unseren (Zaun-)Gästen, eine bravouröse Schwimmerin und Begleitung auf dem Golfplatz, und so stark, sie schleppt manchmal riesige Äste an – scheinbar 3 x so groß und schwer wie sie selbst. Ihr stürmische Liebe zu Kindern werden wir auch noch in den Griff bekommen. Da sind wir sehr zuverlässig. Wir sind voller Freude, dass sie bei uns ist.
Wir danken Dir, Kerstin und dem ganzen Pfotenhelfer-Team für Euer Vertrauen, Eure Geduld und Eure wertvolle Unterstützung! Schön, dass es Euch gibt
Oscar
Ein herzliches Hallo an das nette Team von Pfotenhelfer e.V. und Frau Fannasch
Nachdem wir uns schweren Herzens von unserer alten Katzen-Omi Minni (19) verabschieden mussten, war sehr schnell klar, dass wir gerne wieder einer älteren Katze ein schönes Zuhause geben wollen.
Vor ein paar Wochen ist Oscar dann bei uns eingezogen, er hat sehr schnell die Wohnung vereinamt, und sich dabei in unsere Herzen geschlichen.
Ursprünglich wollten wir ihn erst langsam an die Wohnung und die Terrasse gewöhnen, und unsere Kernaussage war: „Die Schlafzimmertüre bleibt aber erstmal geschlossen“. Da hatten wir aber nicht mit Oscars Willenskraft gerechnet – der mogelte sich gleich nachts bei nächster Gelegenheit still und heimlich ins Bett und robbte sich zwischen uns nach oben auf Augenhöhe. Dort fing er wie wild an zu schnurren, und holt sich seitdem seine nächtlichen Streicheleinheiten.
Oscar ist relativ „stämmig“, das kommt nicht von ungefähr, er ist nämlich ziemlich gefräßig. Ganz besonders ist uns das am Anfang nach einer Zahn-OP aufgefallen. Vorsichtshalber hatten wir das Trockenfutter auf die Anrichte gestellt und gedacht, wir würden uns nur einbilden, dass es weniger wurde. Am nächsten Morgen war der Trockenfutternapf ratzeputz leer und ein total „hungriger“ Kater forderte laut miauend sein Futter ein.
Er ist ein kleiner Charmeur und ein ganz Lieber, aber hat einen sehr eigenständigen Charakter. Das haben wir gleich bei der ersten Einführung auf die Terrasse zu spüren bekommen. Dort trennten wir erstmal einen Teil mit einem Holz-Paravent und diversen Sicherungen ab. Oscar war begeistert, gesellte sich gleich mit auf die Sonnenliege und erfreute sich an den Schmetterlingen. Das ging auch eine Stunde gut, bis er erkannte, dass es auf der anderen Seite der Absperrung noch einen unerforschten Teil der Terrasse gab. Findungsreich wie er ist, versuchte er lautstark, unter dem Paravent durchzukrabbeln, hochzuspringen, auf der einen Seite vorbei, alles unbefriedigend. Nachdem er beobachtet hat, dass die Trennwand im Wind etwas schwankte, obwohl sie gesichert, nahm Oscar kurzerhand Anlauf und schmiss sich mit 6 Kilo Kampfgewicht gegen einen Teil des Paravents, der dann nachgab und mit lautem Krachen umfiel.
Mission erfüllt, Oscar zufrieden, wir sprachlos.
Sehr schnell hat er kapiert, wie das mit der Katzenklappe auf die Terrasse funktioniert, aber natürlich macht es mehr Spass, laut miauend und wehklagend vor der geschlossenen Terrassentüre zu sitzen und zu warten, bis wir uns endlich erweichen lassen, sie ihm zu öffnen.
Für seine stolzen 15 Jahre ist er relativ fit, und manchmal hat er großen Spass am Angelspiel, nur vor dem Zappelfisch hat er Angst. Ach ja, und vor Wind und Gewittern auch. Da wird er dann ganz kleinlaut und verzieht sich sogar unters Bett.
Oscar ist unser Sonnenschein und wir möchten ihn nicht mehr missen. Wir hoffen, dass er noch ein langes, glückliches Leben hat und die letzten Jahre bei uns in vollen Zügen genießt.
Lieben Dank für die tolle Vermittlung durch die Pfotenhelfer und die tolle Betreeung
Django und Tiger
Django und Tiger haben ein neues Zuhause gesucht und bei uns gefunden. Die zwei 6-jährigen Kater wohnen seit zwei Monaten bei uns und fühlen sich sichtlich wohl. Auch wir sind sehr froh, die beiden Süßen bei uns zu haben. Django möchte am liebsten stündlich – oder besten durchgängig - seine Streicheleinheiten. Er fordert diese richtig ein und zeigt uns, wo gerade der beste Platz hierfür ist: sei es auf der Couch, auf seiner Schmusedecke oder im Kratzbaum. Auch ist er sehr kommunikativ, wenn es um sein „Geschäft“ geht. Er teilt uns immer mit, wenn es geschafft ist (wohl damit wir sofort das Klo für den nächsten Gang herrichten). Sein Bruder Tiger mag die Schmusestunde hauptsächlich gleich früh am Morgen im Badezimmer. Schon nach kurzer Zeit wurde dies zu einem festen Ritual bei uns. Noch viel lieber mag er es aber zu spielen. Er maunzt uns an und geht unter den großen Esstisch. Dort kann er sich nämlich verstecken und wartet ungeduldig, bis es endlich losgeht. Ihren Freigang dürfen sie inzwischen auch schon genießen, sind aber noch sehr vorsichtig und nie lange weg. Natürlich macht es auch nicht so viel Spaß bei Kälte und Schnee. So freuen wir uns alle zusammen schon auf den Frühling und Sommer.
Mia
Liebes Pfotenhelferteam, liebe Frau Fannasch,
Mia lebt jetzt etwas mehr als 10 Wochen in unserem Haushalt und ist die weibliche Unterstützung für mich mit meinem Mann und den beiden Jungs (18 und 21). Anfangs war sie ziemlich scheu und zurückhaltend – ist aber nach einiger Zeit immer zutraulicher geworden. Auch wenn sie schon 2 Jahre alt ist, so ist sie immer noch recht verspielt und probiert alles möglich aus. Aufgrund Corona war auch permanent jemand im Haus und zum Unterhalten da. Das hat nicht nur der Katze sondern auch den Jungs gefallen J.
Mit dem Essen war es am Anfang nicht so einfach. Da sie vorher eine schlimme Magenerkrankung hatte und deshalb auch länger in der Klinik war, fraß sie nur ein Spezialtrockenfutter und ein bestimmtes Kittenfutter. Die Begeisterung für das Kittenfutter ließ aber immer mehr nach. Wir waren dann auf der Suche nach einem anderen Frischfutter. Allerdings traf keines davon Mias Geschmack. Schon das Reinriechen hat zu regelmäßigem Schütteln und Würgen geführt – ohne auch nur einen Bissen zu probieren. Irgendwann haben wir entdeckt, dass sie auf reines, gekochtes Hühnchenfleisch steht und dass wir dieses auch unter das Kittenfutter mischen können und dann eine zufriedene Katze haben J.
Nach 5 Wochen Eingewöhnen und „Gartenfasten“ gaben wir ihrem täglichen Betteln nach und sie durfte zum ersten Mal ins Freie. Unser Reihenhausgarten ist etwa 30 m und endet in einem bewaldeten Bahndamm – ein richtiges Katzenparadies. Mia liebt es von der Terrasse bis zum Hang durchzurennen oder dazwischen noch die Obstbäume anzuspringen. Unsere Jungs haben ihr deshalb schon den Namen „Turbo“ gegeben. Auch Regenwetter hält sie nicht davon ab, ins Grüne zu kommen, Insekten zu jagen oder am Gras zu zupfen. Im Allgemeinen klappt es auch prima mit dem Nachhausekommen, wenn wir sie rufen. Nur an einem Sonntag hatte sie sich für längere Zeit nicht blicken lassen und uns alle in Aufregung versetzt. Aber sie kam dann doch einfach wieder und wir erkannten, dass sie genau weiß, wo ihr zu Hause ist. Jeden Abend schläft sie zufrieden neben uns beim Fernsehschauen oder an einem ihrer bevorzugten Schlafplätze. Sie hat auch schon die ersten Mäuse gebracht und war tierisch stolz. Jetzt muss sie sich nur noch mit den Senioren in den Nachbarhäusern anfreunden, die sie gerne auch verwöhnen wollen. Bisher ist sie noch recht scheu und hält Abstand – aber immer weniger J.
Wir genießen jeden Tag mit ihr und sind gespannt, was Ihr alles noch einfällt und mit was sie uns wieder zum Lachen bringt. Vielen Dank, dass Ihr Mia nicht aufgegeben habt und sie jetzt ihr Katzenleben genießen kann.
Carolin
Tiger und Schneeball
ich freue mich von den Erfahrungen mit unseren 2 neuen pelzigen Mitbewohnern zu berichten.
Ich lebe mit meiner Mutter und meinem Freund zusammen, da beide bei einigen Rassen eine Katzenhaarallergie haben, hatte ich zu Beginn nur wenig Hoffnung das wir ein passendes Katzenduo finden würden.
Unsere Kater Tiger und Schneeball wurden uns Anfang Januar vorgestellt. Direkt zu Beginn wurde uns gesagt, dass beide Freunde zuvor aus einem eher überfüllten Katzenhaushalt geholt worden sind. Aus diesem Grund sei gerade Schneeball sehr ängstlich, scheu und zurückhaltend und es könnte etwas dauern bis er sich gut eingewöhnt habe.
Trotz dieser Hürde haben wir uns in die zwei Flauschknäule auf den ersten Blick verliebt.
Tiger hat unsere Wohnung am ersten Abend betreten und sich sofort pudelwohl gefühlt und schläft seitdem jede Nacht neben uns im Bett.
Schneeball haben wir die ersten 2 Wochen kaum zu Gesicht bekommen, er verkroch sich am liebsten unter der warmen Heizung und hat bei jeder zu schnellen Bewegung sich noch mehr in seine eigene kleine Höhle vergraben.
Als sich die Situation kaum besserte und wir uns langsam aber sicher Sorgen um seine Gesundheit machten, haben wir ihn kurzerhand auf unser Bett gehoben und ihn gestreichelt.
Obgleich dies eine leicht radikalen Methode war, war genau dies was Schneeball gebraucht hat. Seitdem ist er wie ausgewechselt, er ist Woche für Woche immer mehr aufgeblüht und zeigt sich als wahrer Schmusekater.
Bereits nach dieser kurzen Zeit haben beide auch schon feste Vorlieben entwickelt. Am meisten lieben sie es am Fenster oder auf dem Balkon zu sitzen und ihre Außenwelt zu beobachten.
Beide sind sehr wissbegierig, machen sich gerne super breit im Bett und sind unglaublich neugierig.
Beide Katzen lieben es zusammen zu kuscheln, zu schlafen und spielen, obwohl sie sich so gleichen sind ihre Essgewohnheiten völlig unterschiedlich. Unser Tiger ist ein leidenschaftlicher Schlemmer und isst alles was ihm vor seine Schnauze fällt, Schneeball hingegen ist eine Gourmet durch und durch und isst nur ausgewähltes Essen
der hochwertigsten Marken.
Wir lieben es die beiden zu verwöhnen und schmusen wahnsinnig gerne mit ihnen.
Ein riesen Dankeschön an das tolle Pfotenhelferteam!
Die Adoption lief problemlos und schnell ab.
Vielen Dank für die neuen Weggefährten die ihr uns geschenkt habt, wir können uns kein Leben mehr ohne sie vorstellen.
Liebe Grüße von Dennis und Fabienne